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Ballade Von Der Erweckung (Acordes)

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Ballade von der Erweckung


Capo II

Am                              Em
Einst lag ich unter dem Grase so kühl 
Am                                      Em
Nicht stört´ mich auf ein Laut noch ein Gefühl 
Dm                      Em     Am     
Wo mich nicht Strahlen trafen 
                Dm              G                      Em     Am     
Nicht Sonne noch Mond dort wo ich mich hab eingewühlt 
Em                      Am             Em
Warum lasst ihr mich nicht schlafen?

Ich ruhte tief, Ã¼berdauernd die Zeit 
So fern von Hunger, Gefahr und Leid 
Und begann mich sicher zu wähnen 
So lag ich im herrlichen tröstenden Erdenkleid 
Und trocknete mir die Tränen

So geschah´s dass ich das was ich einst war vergaß 
Nur das eine von dem ich niemals genas 
Lässt sich nicht aus den Träumen entfernen 
Und das Sehnen lebt immer noch unter dem kühlen Gras 
Zu wandern zwischen den Sternen

Ich fiel aus den Himmeln, dem Nachtlichtermeer 
Ja ich fiel so tief und ich fiel so schwer 
Und ich stürzte durch die Schwärze 
Und ist es auch ewig und ewig und noch länger her 
Trag ich doch die Sterne im Herzen

Dort lag ich zerschmettert so nackt und so bloß 
So regungslos unter dem grünen Moos 
Und es heilten meine Wunden 
So lag ich gebettet in deinem zarten Schoß 
Auf immer mit dir verbunden

Ich träumte den Himmel im nachtschwarzen Hort 
Entrang meinen Lippen niemals ein Wort 
Und flehte doch, mir zu verzeihen 
Und alles Getier floh den einsamen schrecklichen Ort 
Hörte es meine Seele dort schreien

Doch warn´s nicht die Sterne in mondheller Nacht 
Die mich zu sich riefen mit all ihrer Macht 
Weiß nicht woher sie kamen 
So bin ich in eisblauem schneidenden Mondlicht erwacht 
Und sie gaben mir einen Namen

Sie wuschen mich, flochten mir Blumen ins Haar 
Ich schmeckte den Trank den sie mir brachten dar 
Den süßen purpurroten 
Sie salbten den Körper mit Ã–l, den sie aufgebahrt 
Mit sich trugen wie einen Toten

Im Rausch ließen sie mich alleine mit ihr 
Die niemals je fremde Hand gespürt 
Und ich lernte neues Begehren 
Danach hab ich sie wie die Sterne nie wieder berührt 
Muss mich nach ihr immer verzehren

Sie rissen mich fort, eine Krone zur Zier 
Banden sie mir ums Haupt, jagten mich wie ein Tier 
Sie hetzten mich endlich zu Tode 
Sie schlugen und hackten und alles was blieb von mir 
verscharrten sie im Boden

Einst lag ich unter dem Grase so kühl 
Nicht stört´ mich auf ein Laut noch ein Gefühl 
Wo mich nicht Strahlen trafen 
Nicht Sonne noch Mond dort wo ich mich hab eingewühlt 
Warum lasst ihr mich nicht schlafen?



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