Bernd Am Grill (Acordes)

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Bernd Am Grill

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Refrain:

            C  

Ick hab die Schürze um,

             F

Ick dreh die Würschte rum,

            C         G        C

Ick bin der Bernd und steh’ am Grill

      C

Mit‘n Bierchen inner Kralle

            F

Grill’ick â€“ immer wird dit alle â€“

            C                   G             C

Fleisch und Würschte grill‘n is allet wat ick will!



                                (go on the whole song with this pattern!)





Und leckre Wurscht hab ick wie wild

Beim letzten Dorffest erst jegrillt,

da kam sogar aus’m Nachbarort Besuch.

Ick grillte viel, ick grillte flott â€“

Ick grillte wie’n junger Gott!

Nur bewaffnet mit’ner Jabel und’n Tuch!

Doch dann kam zur Party eene â€“

Krügers Tochter, ja die kleene!

In die hatt ick ma vor Jahren schon verguckt

Ick knabber grad in Ruhe ne Wiener,

kam die uff mir zu, die Diva â€“

Hatt ick prustend ma am Ende fast verschluckt!



Refrain



Ick denke: â€žScheisse! Die will tanzen!“

Tu mich schon hinterm Grill verschanzen,

Als da plötzlich vor mir noch wer andret steht

Dit war unser Bürgermeister,

ziemlich fett und Schulze heisster

Sagt nur trocken: â€žTach!“

Und fragt mir wiet so jeht.

Ick sach: â€žNa muss ja, wa, du Sau,

Watt macht der Hof, watt macht die Frau?“

Doch den Schulze bringt det janich aus der Ruh,

Der sacht: â€žNee, Bernd jetzt ma in echt.

Du grillst so jut, ick grill so schlecht.

Watt empfiehlste und wie grillt man denn wie du?“



Refrain



„Na bei de Steaks da musste kieken,

Darfste nich so viel rumpieken,

Sieht doch doof aus außerdem verliern se Saft.

Hier vorne links die Kräuterwurscht

Schmeckt ziemlich jut â€“ Macht aber Durscht!

Ick empfehl dir ne Bulette dit jibt Kraft!“

Doch er sacht: â€žNee weeste watt?

Jib mir ne Currywurscht â€“ macht satt.“

Ick jeb ihm hin det trockne Ding und sach: â€žBis bald!“

Inzwischen stand die holde Maid

Vom Grill nur 20 Meter weit,

Sie ist 1,70 gross und 20 Jahre alt!



Refrain



Ick stand noch lässig anner Wand

Mit meener Zange inner Hand

Und fragte cool: â€žWatt willste, schönet Kind?“

Sie sacht sie will keene Bulette

Und die Schnitzel wärn zu fette

Sie will ne Currywurscht, weil die so lecker sind!

Und ick gucke uff’n Teller â€“

Scheisse, Schulze der war schneller!

Hat sich glatt die letzte Currywurscht jekrallt

Ick schrei ihm nach: â€žDit war nich fair! Komm, jib die Wurscht mir wieder her!“

Uff 180 und die Hand zur Faust jeballt.



Refrain



Doch bald schon macht sich mit der Zeit

Unruhe in meinem Körper breit â€“

Nur een Jedanke: â€žWie krieg ick dit Mädel satt?“

Ick fragte Schulze watt nu iss. â€žGib ihr doch wenigstens n Biss!“

Aber der rief: â€žSach mal spinnst du oder watt?“

Verzweifelt wühlte ick im Dreck,

die kleene Krüger war längst weg

Ick suchte nach der Wurst zum großen Glück!

Ick tanzte wütend rum im Kreise:

„Schulze, du hast doch ne Meise!“

War’t denn zu glooben, war die janze Welt verrückt?

Doch plötzlich uffjebrachte Leute

Und eener ruft: â€žBernd, schläfst du heute?“

Und ick bemerke een Geruch und dit Jekreisch

Stach in der Nase mir wie Kot â€“ Bernd, dit is schlimmer wie der Tod

Freunde, ja ick roch verbranntet Fleisch!



Refrain



Und ick sprang uff â€“ janz ausm Häuschen â€“

Die lachten laut und sich ins Fäustchen

Ach, watt ein Elend: Da war allet aufm Grill!

Rabenschwarz â€“ nüscht mehr zu retten â€“

Die juten Steaks die schön‘ Buletten!

Dit bleibt verbrannt, da kann man machen watt man will!

Die Wurscht war nur noch schwarze Strippe

Die Rippchen nur noch so Jerippe

Meine Ehre war dahin, ick grill nie wieder!

Dit is dit schlimmste vonner Welt!

Noch schlimmer wie wenn’t Schlachtefest ausfällt

Und voller Demut legt‘ ick meine Schürze nieder.

Und schliesslich kriech ick untern Grill,

Um mich herum wird allet still

Und ick erinner mich, wie ick als kleener Bub

In meene erste Wurscht rinbeisse

Frische Schlachtewurst janz heiße!

Und dann schrei ick‘s raus

Mit neu jewonn’em Mut:



Refrain



Ne, beim Grilln da tu’ ick streben,

da lass ick mir von keen rinreden

Ja, vor mir zieht selbst der Schulze seinen Hut.

Schon damals inner Fleischerlehre

Da kam mir keener in die Quere

Und wenn doch, dann jab et Sauret und viel Blut!

Na ick verkoofe jetzt Karotten, Vollkornbrot und Haferflocken.

Fleisch sollte meine Sache nich mehr sein!

Man fragt mich: â€žBernd is allet klar?“

Und ick sage: â€žNa muss ja, wa?“

Denn ick wees eines Tages wird ick‘s wieder schrein:



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